Bissige Satire und bunter Stilmix
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„Die Dreigroschenoper“ feiert ihre Premiere am Theater Pforzheim
Pforzheim (pm). „Die Dreigroschenoper“ mit Musik von Kurt Weill gehört zu den erfolgreichsten modernen Theaterklassikern und zieht scharfe Bilanz über die Gesetze der globalen Weltordnung – mit bekannten Songs wie der „Moritat von Mackie Messer“. Brecht schuf eine unterhaltsame und zugleich sarkastische Satire, mit der ein System entlarvt wird, in dem Karrieristen auf dem Weg zum Erfolg mitunter über Leichen gehen. Kurt Weill gelang mit seiner Musik zur „Dreigroschenoper“ ein atemberaubender Stilmix aus Tango, Jazz, Blues und Jahrmarkt-Klängen mit ironischen Seitenhieben auch auf die Gattungen Oper und Operette.
Begleitet von einer kleinen Gruppe von Musikern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus Huber, setzt Intendant Thomas Münstermann ein gesellschaftliches Panoptikum in Szene, in dem sich die Handelnden in einer Art Spiegelkabinett wiederfinden, das für einige Überraschungen sorgt. Jugendliche aus der Stadt Pforzheim, die bereits aktive Spielclubmitglieder des Theaters Pforzheim sind, wirken in dieser Inszenierung ebenso mit wie Ensemblemitglieder aus Schauspiel und Musiktheater. Karten gibt an der Theaterkasse unter Telefon 07231/39-2440, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und auf www.theater-pforzheim.de.
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