Beratung nur für Enzkreis-Klientel?
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Kein Pforzheimer Zuschuss für Angebot von „Plan B“
Enzkreis. Seit knapp zwei Jahren gibt es bei der seitherigen Aktionsgemeinschaft Drogen (heute. „Plan B“) in Pforzheim eine Anlaufstelle für Menschen, die unter Essstörungen leiden. Zuvor hatte das Netzwerk Looping solche Betroffene betreut. Nachdem nunmehr die Phase der Anschubfinanzierung durch das Sozialministerium ausläuft und Zuschüsse aus dem Landeshaushalt nur noch bei einer Co-Finanzierung durch die kommunalen Partner zu erwarten sind, hat „Plan B“ bei der Stadt und dem Kreis jeweils einen Jahreszuschuss in Höhe von 10000 Euro beantragt. Während die Antragsteller bei der finanziell klammen Stadt in dieser Frage auf taube Ohren stießen, signalisierte der Sozialausschuss des Kreistages seine Zustimmung zum Zuschuss. Die endgültige Entscheidung fällt im Kreistag am 18. Juli.
Wie aus der Statistik von „Plan B“ hervorgeht, wurden im vorigen Jahr 67 Betroffene und 16 begleitende Angehörige in rund 270 Terminen betreut. Im ersten Halbjahr 2016 sind es bislang rund 50 Klienten beziehungsweise bereits über 180 persönliche Betreuungen. Inhalte dieser Betreuung sind nicht selten Vermittlungen in psychosomatische Kliniken oder in eine ambulante Therapie. Harald Stickel, Geschäftsführer von „Plan B“, bezeichnet die Arbeit der Anlaufstelle als erfolgreich, es würden Betroffene in allen Altersstufen erreicht und im laufenden Jahr etwa hälftig aus der Stadt und dem Enzkreis. Die meisten der Klienten gehörten der Altersgruppe „unter 20“ an.
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