Behütete Leckerbissen machen sich rar
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Die Pilzsaison fällt witterungsbedingt bescheiden aus – Nicht jeder Sammler ist mit dem nötigen Fachwissen ausgestattet
Das Wetter hat es 2016 nicht gut gemeint mit Pfifferling und Co., was die Expertin zum Gebrauch eines Superlativs veranlasst: „Dies ist das schlechteste Pilzjahr, das ich je erlebt habe“, sagt Ilse Schopper. Dennoch ziehe es Sammler in die Wälder – häufig mit mehr Leidenschaft als Ahnung im Gepäck.

Zaberfeld/Enzkreis. Ein äußerst trockener Herbst, dann zwar etwas Regen, aber gleichzeitig tiefe Temperaturen bis hin zur Frostgrenze: Das schmeckte den Wärme und Feuchtigkeit liebenden Lebewesen gar nicht, weshalb eine für das Wochenende vom 2. und 3. Oktober im Naturparkzentrum Zaberfeld geplante Pilzausstellung komplett abgesagt werden musste. „Die Situation war in ganz Deutschland vergleichbar schlecht“, blickt Ilse Schopper aus Zaberfeld-Michelbach zurück. Die Naturparkführerin und Pilzsachverständige war mit einigen weiteren Experten am gestrigen Sonntag dann doch noch gefordert: Nachdem sich zwischenzeitlich einige Exemplare ans Tageslicht gewagt hatten, kam kurzfristig eine Ausstellung zustande, und die bis kurz vor Beginn gesammelten Pilze wurden sorgfältig bestimmt und entsprechend beschildert.
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