Begeisterung am Rand des Wahnsinns

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Herbert Knebels Affentheater sorgt in Vaihingen für beste Unterhaltung

Wenn Männer ohne Nerven die Bühne unsicher machen, dann erobern sie das Publikum im Sturm – zumindest dann, wenn es sich bei diesen Männern um Herbert Knebels Affentheater handelt. Am Samstagabend schauten die in Vaihingen vorbei und boten einen Musik-Comedy-Mix der Extraklasse.

Begeisterung am Rand des Wahnsinns

Falsche Rentner mit echtem Schwung: Herbert Knebels Affentheater rockt die fast voll besetzte Vaihinger Stadthalle. Foto: Friedrich

Vaihingen. Spätestens nach diesem Auftritt muss der meist negativ besetzte Begriff „Rentnerband“ wohl ganz neu definiert werden, denn so viel Esprit und so viel Power wie die vier Senioren des Affentheaters hat selbst manche junge Band nicht, wenn sie alten Rockklassikern auf ihre ganz eigene Weise frisches Leben einhauchen und der ganze Saal zu beben beginnt. Dabei klingt der Spagat zwischen Comedy und – in diesem Fall – wirklich affenstarker Musik zunächst schwierig. Wer Herbert Knebel und seine Jungs, wer also das Affentheater einmal live erlebt hat, der weiß nicht nur, dass eine symbiotische Beziehung aus beiden Elementen geniale Züge aufweisen kann, zumindest wenn es so pointiert, temporeich und treffsicher präsentiert wird wie im Falle dieses Ensembles, das die mehreren hundert Besucher in der nahezu voll besetzten Vaihinger Stadthalle von der ersten Sekunde an mitriss. Entweder waren es die treibenden Rhythmen, die ansteckten und zum Mitmachen animierten, oder die gnadenlos komischen Dialoge und Monologe, die das Zwerchfell stark strapazierten.

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