Befreiungsschlag führt auf die schiefe Bahn

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Prozess wegen Drogenschmuggels: Haftstrafe beantragt

Beim Lügen biegen sich angeblich die Balken. Aber da die Decke des Saales I im Pforzheimer Amtsgericht ohnehin gewölbt ist, blieb am Freitag beim Prozess gegen zwei Männer, denen Drogenschmuggel vorgeworfen wird, alles so, wie es schon immer gewesen war.

Erstellt: 24.08.2019, 00:00 Uhr

Pforzheim. Außerdem revidierten die beiden Angeklagten, die Ende 2017 einmal 30 und einmal 33 Kilogramm Marihuana von Spanien nach Deutschland einführten beziehungsweise einführen wollten, ihre Aussagen vor der Auswärtigen Großen Strafkammer etwas später. Markig hatte der Jüngere der beiden (36) zunächst noch durch seinen Verteidiger erklären lassen, er mache keine weiteren Aussagen, nur einen einzigen Satz: „Die Vorwürfe stimmen nicht.“ Auch der 44 Jahre alte Angeklagte aus dem Enzkreis versicherte, der Stuttgarter Mitangeklagte habe „mit der ganzen Sache nichts zu tun“.