Bebauungsplan für Caritas-Projekt

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Illingen (fg). Das Votum beim Bürgerentscheid in Illingen im Oktober war eindeutig: Die Caritas darf ihr geplantes Wohnheim für Menschen mit Behinderungen im Wiesental bauen. Am vergangenen Mittwoch hat der Gemeinderat für das Projekt den Weg weiter geebnet, indem er beschlossen hat, einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Keuterländer“ zu erstellen. Das Projekt wäre auf der Rechtsgrundlage des Bebauungsplans „Mühlstraße/Brandweg“ nicht genehmigungsfähig, da für die Caritas-Grundstücke unter anderem eine Fläche für die Landwirtschaft festgelegt ist.

„Mit dem Aufstellungsbeschluss für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan machen wir den ersten Schritt“, erklärt Bauamtsleiter Thomas Mörmann. Jetzt sei es an der Caritas, die Planungen weiter zu vertiefen, damit der Plan offengelegt und die Bürger beteiligt werden können. Dies soll möglichst Anfang des kommenden Jahres der Fall sein. Wie bei einem normalen Bebauungsplanverfahren findet die Bürgerbeteiligung in zwei Stufen statt. Allerdings sind die Offenlegungsfristen etwas kürzer. Das beschleunigte Verfahren sieht allerdings keine Umweltprüfung vor. „Für das Gebiet wurde bereits eine artenschutzrechtliche Prüfung durchgeführt“, erklärt Mörmann. „Dem Projekt stehen keine Belange des Natur- und Artenschutzes entgegen.“ Wie Mörmann weiter betont, beziehe sich der Bebauungsplan ausschließlich auf die konkreten Planungen der Caritas. Eine anderweitige Nutzung des Grundstücks sei somit ausgeschlossen.

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