Azubis werden Gesellen
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Freisprechungsfeier schließt die erfolgreich absolvierte Lehre ab
Pforzheim/Enzkreis. Endlich geschafft, mögen die knapp 300 erfolgreichen Azubis gedacht haben, als sie zu ihrer Freisprechungsfeier ins Pforzheimer CongressCentrum kamen. „Früher lebten die Lehrlinge in einem engen Abhängigkeitsverhältnis in den Familien der Lehrherren“, erinnerte Landrat Bastian Rosenau in seiner Ansprache die Jung-Gesellen an die Ursprünge der Freisprechungsfeier. Die Veranstaltung „Gesell 2019“ hatte einen anderen Charakter, war ein Fest der Freude über bestandene Prüfungen und den ersten Berufsabschluss im Handwerk, das mehr als je zuvor „goldenen Boden“ habe.
Die Kammersieger vorne kniend, hinten die Innungssieger mit Kammerpräsident Joachim Wohlfeil und Kreishandwerksmeister Rolf Nagel. Foto: Peche
Der stellvertretende Kreishandwerksmeister Frank Herrmann verwies auf die „stabile konjunkturelle Lage im Handwerk wie schon lang nicht mehr“, die sicher noch Jahre anhalten werde. Gute Voraussetzungen also für die Nachwuchskräfte, denen dennoch Anstrengungen im Zuge der Digitalisierung und zunehmend beratender Dienstleistungen bevorstünden. Der Fachkräftemangel führe dazu, dass verstärkt junge Frauen und Studienabbrecher in den Fokus genommen werden müssten. Das Handwerk biete schließlich auch „Karriere mit Lehre“ und eine Alternative zur akademischen Laufbahn: „Ein Meister ist genauso viel wert wie ein Master.“
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