Ausstellung lenkt Fokus auf den Klimaschutz

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100 Arbeiten im Landratsamt zeigen Vorbilder im Bereich des nachhaltigen Bauens und der erneuerbaren Energien

Pforzheim/Enzkreis. Den Blick auf nachhaltiges Bauen und erneuerbare Energien will die Ausstellung „Baukultur und Klimaschutz“ richten, die seit dieser Woche in der Eingangshalle des Landratsamtes zu sehen ist. Die auf mehreren Dutzend Stellwänden gezeigten Objekte sind das Ergebnis des Auszeichnungsverfahrens „Baukultur Kraichgau“ und vereinen laut Wolfgang Herz, Erster Landesbeamter des Enzkreises, das historische Erbe dieser Landschaft mit Impulsen für eine zeitgemäße und zukunftsfähige Baukultur. Wie Herz bei der Eröffnung sagte, wurden 100 Arbeiten eingereicht und allein aus dem Enzkreis zehn Objekte ausgezeichnet. Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsproduktion des Amtes für Baurecht und Naturschutz des Enzkreises, regionaler Gliederungen der Architektenkammer und des Bundes Deutscher Architekten (BDA).

Ausstellung lenkt Fokus auf den Klimaschutz

Landrat-Vize Wolfgang Herz (v. li.), Tanja Gerst, Vorsitzende der Kreisgruppe Nordschwarzwald des BDA, und Hinrich Reyelts von der Landes-Architektenkammer bei der Eröffnung.Foto: Peche

Der Enzkreis verfolgt laut dem Landrat-Vize mit der Ausstellung die Absicht, die nachhaltige Entwicklung der 28 Städte und Kommunen im Kreis zu fördern. Bislang schon stünden die beratende Unterstützung bei der Entwicklung und die Umsetzung von Konzepten für zukunftsorientiertes und innovatives Bauen sowie für bezahlbaren Wohnraum auf der Agenda des Landratsamts, gemeinsam mit der Architektenschaft, den Wohnungsbaugesellschaften und dem Energie- und Bauberatungszentrum (ebz). Architektur und Stadtplanung spielten bei den durch den Klimawandel ausgelösten Transformationsprozessen eine enorm wichtige Rolle, so Herz. Dabei seien Ästhetik und Nachhaltigkeit kein Widerspruch. Gerade öffentliche Bauten könnten Vorbild für innovative Vorhaben sein. Beispiele seien das Holzhochhaus „Carl“ in Pforzheim oder das energieautarke Gebäude von Professor Timo Leukefeld in Kieselbronn.

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