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Volksbank-Bilanz kann sich sehen lassen – Regulierungen bereiten Kopfzerbrechen

Wäre nicht die an Umfang ständig zunehmende Regulatorik im Bankenwesen – die Vorstände der Volksbank Pforzheim könnten sich zufrieden zurücklehnen. Die größte Kreditgenossenschaft der Region wartet für 2015 mit Bilanzzahlen auf, die sich sehen lassen können und Ausdruck erfolgreichen Wirtschaftens sind.

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Bankgeschäfte rund um die Uhr und von jedem Ort aus tätigen – elektronische Zugangskanäle bilden zunehmend die Alternative zum Gang an den Bankschalter, wie die Volksbank-Vorstände Jürgen Zachmann (Vorsitzender), Fritz Schneider und René Baum (v. re.) plakativ aufzeigen. Foto: Kollros

Pforzheim/Enzkreis. Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Zachmann kann es mittlerweile nicht mehr nachvollziehen, wie die übergeordnete Regulierungswut immer größere Ausmaße annimmt. Nicht, dass er sich gegen Bankenaufsicht wehre, die gab es schon immer, aber was an Bürokratie aufgebaut werde, überschreite mittlerweile jegliche Vorstellung. Er erinnert an die Statuten der Volksbank Pforzheim, die seit mittlerweile 148 Jahren vorgäben, der wirtschaftlichen Förderung und Betreuung der Kunden verpflichtet zu sein – wie es zudem auch im Genossenschaftsgesetz verankert sei. Wofür das Pforzheimer Haus durch Solidarität, Transparenz und Bodenständigkeit seit Jahr und Tag den Beweis antrete. Neben den regulatorischen Anforderungen der Bankenaufsicht auf nationaler und europäischer Ebene bereiten freilich die Geldmarktpolitik der Europäischen Zentralbank und die daraus resultierende Niedrigzinsphase auch der Volksbank Pforzheim Kopfzerbrechen, sinke doch die Zinsmarge und damit der bedeutendste Ertragsposten eines jeden Geldhauses von Jahr zu Jahr.

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