Ausdrucksstarke Klänge

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Liederabend mit Juliane Brittain und Wolfgang Daiss

Maulbronn (pm). Musik aus vier Jahrhunderten war bei einem Liederabend zu hören, der im Maulbronner Hölderlin-Haus der Anthroposophia stattgefunden hat. Zwei international anerkannte Musiker, die Sängerin Juliane Brittain (Maulbronn) und der kurzfristig für den erkrankten Gitarristen eingesprungene Wolfgang Daiss (Stuttgart), Lautenist und Gitarrist, verstanden es, die Zuhörer hineinzunehmen ins anspruchsvolle Programm. Die Werke des Renaissance-Komponisten John Dowland muteten durch lebendig schwebende Rhythmen und Klänge wie neu an – trotz der für die damalige Zeit üblichen melancholischen Inhalte. Die Liebe auf vielfältige Weise behandelte der etwa hundert Jahre später lebende, überaus beliebte Henry Purcell.

Nach der Pause hatte die Sängerin ihr schönes, üppig schwingendes Renaissance-Gewand mit einem modernen schwarzen Kleid vertauscht; denn die nun folgende spanische Musik führte in die Neuzeit, beginnend mit Frederico Garcia Lorca (1898 bis 1936), nun mit Gitarre begleitet. Es schloss sich Manuel de Falla (1876 bis 1946) an mit modernen Klängen, teilweise außerordentlich raschen Tempi mit komplizierten Rhythmen, höchste Ansprüche an die Musiker stellend.

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