Auf den Spuren von Bertha Benz

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Liebevoll gepflegte Oldtimer und kleine Präsente für die Zuschauer am Straßenrand – Ur-Enkelin der Auto-Pionierin am Steuer

Gespannte Gesichter, leuchtende Augen und ein Ehrengast – auch in diesem Jahr sorgte die Bertha-Benz-Fahrt auf ihrer Runde durch die Pforzheimer Fußgängerzone am Wochenende für Aufsehen.

Auf den Spuren von Bertha Benz

Am Steuer des Daimler Benz aus dem Baujahr 1930 mit 50 Pferdestärken unter der Haube sitzt Jutta Benz, die Urenkelin von Bertha Benz. Foto: Warzecha

Pforzheim. Gemeinsame Veranstalter des „rollenden Raritäten-Museums“ waren der Allgemeine Schnauferlclub e.V. (ASC) mit seiner Landesgruppe „Tradition“ (Baden-Württemberg-Pfalz-Saar) und das Automuseum Dr. Carl Benz, Ladenburg. Örtlicher Partner am Zielort Pforzheim war das Eventmanagement des Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP). Insgesamt rund 80 historische Fahrzeuge, bis ins Baujahr 1930 hinein und vom Ford Model T bis zum Büssing 400 TS der Firma Eberhardt Reisen, der heute noch für Veranstaltungen wie Hochzeitsfeiern oder Ausflugsfahrten genutzt werden kann und aus dem Jahr 1955 stammt, rollten ab 15 Uhr durch die Innenstadt. Ein Ford T eroberte als Zweites die Fußgängerzone. Fahrer Friedhelm Steinhaus und Beifahrerin Rosi Engels verteilten zur Freude der Besucher Konservendosen. Als echte Rosenkavaliere gaben sich derweil Andreas Hänssler und Jörg Knobloch, verschenkten sie doch Rosen an die Damen im Publikum, „um die Frau am Steuer zu ehren“ und schließlich damit auch Bertha Benz selbst. Die Namensgeberin der Veranstaltung war es auch, die im August 1888 im dreirädrigen Patent-Motorwagen ihres Mannes Carl die erste Überlandfahrt der gerade zweijährigen Geschichte des Automobils machte.

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