Auf den Spuren des Malers Eugen Vinnai
Archiv
Ausstellung im Waldensermuseum
Ötisheim-Schönenberg. Offiziell endete die Mitgliederversammlung der Deutschen Waldenservereinigung (unsere Zeitung hat berichtet) mit einer gemütlichen Kaffeepause im Waldensermuseum, wo Albert de Lange die erste Sonderausstellung 2019 eröffnete und die Gäste in die Thematik einführte. In zwei Räumen werden bis zum 13. Oktober Bilder von Eugen Vinnai (1889 bis 1961), einem laut Ausstellungstitel „vergessenen Maler und Prediger aus Ötisheim“, zu besichtigen sein.
Eines der jetzt im Henri-Arnaud-Haus in Schönenberg ausgestellten Landschaftsbilder Eugen Vinnais. Foto: Filitz
Das Henri-Arnaud-Haus hat im Laufe der Jahre einige Bilder und Schriften von der Kindheit des Malers bis hin zu seinem unerwarteten Tod 1961 erwerben können, Schenkungen ergänzten die Sammlung. Vinnai kam in Ötisheim zur Welt, der Großvater war Bahnwärter und Maurer“, berichtete de Lange. Er schilderte die die Schul- und Studienzeit, die schlimmen Kriegsjahre als Soldat in Frankreich, wo er die „Hölle von Verdun“ miterlebte und auch zeichnerisch festhielt, wie in der Ausstellung zu sehen ist. Nach der Heimkehr nach Pforzheim zog er wenig später nach München. Breitbrunn am Chiemsee wurde sein zweites Zuhause. Der See bot ihm vielfache Motive, die er in überraschend kräftigen Farben umsetzte, während seine übrigen Bilder sich kontrastreich davon abheben. Da wirkt sein Stil eher zart und behutsam, manchmal fast wie hingehaucht.
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