Auf den Spuren der ganz Großen

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Junge Sänger – glanzvolle Arien: Bei der Frick-Gala ist unter anderen Michael Nagl zu hören

Mühlacker(pm). Internationale Gesangsstars von morgen stellen sich in der Operngala der Gottlob-Frick-Gesellschaft am Samstag, 17. Oktober, 16.30 Uhr, im Mühlehof in Mühlacker vor und präsentieren ausgesprochene Sänger-Hits, die nicht abgedroschen, dafür aber spektakulär gestaltet sind. Unsere Zeitung porträtiert die Nachwuchsstarts, sängerische Juwelen aus ganz Europa, im Vorfeld des Künstlertreffens. Heute: Michael Nagl.

Auf den Spuren der ganz Großen

Bassist Michael Nagl. Foto: privat

„5000 Taler“ – mit dieser Bravourarie will der junge Wiener Bassist Michael Nagl beim Galakonzert glänzen. Beginnen wird der gerade erst 20-jährige Sänger mit der Arie des Figaro aus Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“. Darin singt er seinem Rivalen Cherubino ein höhnisches Abschiedslied „Nun vergiss leises Fleh’n“, indem er ihm zur Beförderung zwar gratuliert , dann jedoch alle Schrecken des Soldatenlebens ausmalt. In der „Registerarie“ aus Mozarts „Don Giovanni“ schildert Leporello die Liebesabenteuer Don Giovannis, indem er den „Catalogo“ entrollt, der die 2000 Liebesabenteuer seines Herrn enthält. Den Aufstieg vom Schulmeister zum Kapitalist träumt der schrullige Baculus, als ihm der Graf 5000 Taler anbietet, wenn er ihm seine Braut überlässt. Nur kurz überfallen ihn Skrupel wegen dieses Handels. Dann siegt die Geldgier: „Kann alles nichts helfen, ich schlage sie los, denn 5000 Taler sind gar zu viel Moos.“ Triumphierend ruft er am Ende aus: „Ich werd’ ein hochberühmter Mann!“

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