Auf den Spuren Melanchthons
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Bretten (pm). Der Geburtstag Philipp Melanchthons jährt sich zum 519. Mal. Mit einem Konzert, einem Gottesdienst und einem Vortrag erinnern die Europäische Melanchthon-Akademie Bretten (EMA) und das Bezirkskantorat Bretten am 20. und 21. Februar an den bedeutenden Reformator und Universalgelehrten. Zu einer „Musikalischen Reise durch europäische Länder“ laden dabei Daniel Koschitzki und Kirstin Kares am Samstag, 20. Februar, um 19 Uhr in die Kreuzkirche Bretten ein. Die Musiker knüpfen mit ihrem Programm aus Sonaten, Songs und Balladen an den europäischen Gedanken an, der das Werk Melanchthons wie auch das Wirken der Brettener Forschungseinrichtung bestimmt. Der Weltklasse-Blockflötist Daniel Koschitzki, der als Ensemblemitglied von „Spark-die-klassische-Band“ mit dem Echo-Klassik-Preis ausgezeichnet wurde, wird auf dieser Tour am Cembalo und Klavier von Kirstin Kares begleitet. Der traditionelle Gedenkgottesdienst zum Melanchthon-Geburtstag am Sonntag, 21. Februar, beginnt um 10 Uhr in der Brettener Kreuzkirche. Pfarrer Dr. Hendrik Stössel, theologischer Referent der Badischen Landeskirche an der EMA, gestaltet die Liturgie. Doch nicht immer und überall – in der Ökumene, in der Bildungslandschaft wie auch in der Reformationsgeschichte – war das Melanchthon-Bild so positiv besetzt wie heute. Pfarrerin Dr. Beate Kobler aus Sindelfingen berichtet in ihrem Vortrag am Sonntag, 21. Februar, um 17 Uhr im Melanchthonhaus über „Die Entstehung des negativen Melanchthon-Bildes. Protestantische Melanchthon-Kritik bis 1560“. Schon früh hatte sich sogar ein ausgesprochen negatives Melanchthon-Bild gezeigt, das etwa in der katholischen Tradition über 400 Jahre bestimmend sein sollte.
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