Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an

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German Vespa Rally: Fahrer steuern Dürrn an und lassen andere an ihrer Faszination teilhaben

Ölbronn-Dürrn. Es klingt, als ob eine ganze Kolonie von Hummeln einfliegt. Aber es riecht anders, zumindest, wenn antike Zweitakter auf den Platz vor der Halle von Dürrn einfahren.

Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an

Surrende Vespas, so weit das Auge reicht: Zum ersten Mal wird die German Vespa Rally durch den Pforzheimer Club ausgerichtet. Foto: Roth

Für diejenigen, die neugierig jedes eintreffende Fahrzeug beäugen, ist der Geruch mit Sicherheit aber Parfüm in deren Nase und die sirrenden Motorgeräusche eine wohlklingende Musik in den Ohren. Und für alle ist es ein besonderer Moment, vor allem für den Vespa-Club Pforzheim, der zum ersten Mal die mittlerweile „7. German Vespa Rally“ ausrichtet. Rally ist kein Verschreiber, „das ist der Eigenname“, erklärt der Vorsitzende Michael Klingel. Er hat an diesem wichtigen Wochenende eher „Hummeln im Hintern“ als eine Vespa unter dem Allerwertesten, schließlich heißt es, 58 angemeldete Teilnehmer aus der Region, aber auch aus Österreich, Italien, Spanien, sogar aus England nicht nur an der Halle zu bewirten, sondern auch an den einzelnen Stationen der Rally durch den jeweiligen Parcours zu befördern. Und da sind die Fahrer höchst konzentriert bei der Sache. Sie rasen trotzdem nicht, denn es kommt unterwegs auf den beiden Touren durch den Schwarzwald nicht auf die Geschwindigkeit an – ohnehin sind Vespa-Fahrer eher von der gemütlichen und genießerischen Art –, sondern eher darauf, im Parcours bestimmte Zeiten zweimal hinzubekommen. Exakt gleich. Das ist die Crux bei der Sache auf dem Weg zum Europameister.

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