Archiv: Stadtrat begrüßt Fortschritte

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Knittlingen (cb). „Wir wissen schon lange vom schlechten Zustand unseres Archivs“, sagte der SPD-Stadtrat Michael Arnold am Dienstag in der Sitzung des Gemeinderats. Die nun begonnene Reinigung und der Umzug in neue Räume seien ein richtiger Schritt (unsere Zeitung hat berichtet). Doch würden weitere Maßnahmen folgen? Eine professionelle Ordnung sei noch nicht erfolgt, und etliche Bände seien derart mitgenommen, dass eine Einzelsanierung ratsam sei. Im Lauf der Woche werde der mit der Reinigung der Unterlagen beauftragte Betrieb seine Arbeit abschließen, blickte Hauptamtsleiter Stephan Hirth voraus. Nach jetzigem Stand der Dinge benötige ein laufender Meter Material eine Blatt-für-Blatt-Behandlung. Solle diese angegangen werden, könne man pro Band von Kosten zwischen 300 und 400 Euro ausgehen. Die Firma werde eine Liste erstellen, parallel dazu werde Kreisarchivar Konstantin Huber eine Rangfolge gemäß der historischen Bedeutung festlegen. „Dann sehen wir, wo es Überschneidungen gibt, und können die Prioritäten bestimmen“, sagte Stephan Hirth.

Das Material, das bereits gereinigt sei, befinde sich in Kisten im neuen Domizil an der Stuttgarter Straße. Es werde grob gesichtet, um die Regale in sinnvoller Reihenfolge befüllen zu können. Für eine professionelle Ordnung, „die es vor Jahrzehnten schon hätte geben sollen“, könne, wenn der Gemeinderat das befürworte, ab 2020 ein gewisser Betrag bereitgestellt werden. „Werden die Dokumente gleich digitalisiert?“, wollte CDU-Sprecher Klaus Meiser wissen. Davon sei zunächst nicht die Rede. Es gehe im Einzelfall darum, das Material so zu sichern, „dass es nicht in der Hand zerfällt“, antwortete Stephan Hirth.

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