Angeklagter hat Gedächtnislücken

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33-Jähriger wird wegen Diebstahls zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten verurteilt

Königsbach-Stein/Pforzheim. Der Angeklagte ist noch jung, erst 33, hat aber schon beträchtliche Gedächtnisschwächen zu beklagen. Dies zeigte sich, als er sich am Mittwoch vor Richterin Stephane Ambs wegen eines versuchten Diebstahls mit Waffen am 3. Februar verantworten musste. Seit Dezember sei er in Deutschland, sagte er. Einen Monat zuvor allerdings war er schon im Raum Hessen aufgefallen. Da hatte er an der Kasse eines Discounters ein paar Kleinigkeiten bezahlt, ein paar größere Brocken in seinem Rucksack aber „vergessen“ zu bezahlen. „Das vergisst man doch nicht“, stellte Ambs fest. Er könne nur seine Aussage wiederholen, meinte Ionescu (Name geändert).

Seine unglückliche Vorgeschichte ist folgende: In Worms hatte der gelernte Maurer Arbeit gefunden. Dann aber zahlte der Arbeitgeber nicht mehr und wollte den Familienvater auch nicht anmelden. Daher wollte Ionescu weiter nach Heilbronn, wo ihm Arbeit und Auskommen in Aussicht gestellt worden waren. In Pforzheim musste er aus dem Zug steigen, weil er keine Fahrkarte besaß.

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