Angeklagte soll Bank getäuscht haben
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28-jährige Frau sitzt in der Schuldenfalle und muss sich vor Gericht wegen Betrugs verantworten
Maulbronn. Wegen Betrugs steht seit gestern eine 28-Jährige vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten vor, sie habe bei der Antragstellung für ein Darlehen das auszahlende Geldinstitut bewusst getäuscht und die vereinbarten Raten nicht geleistet.
Die 28-Jährige saß bereits tief in der Schuldenfalle, als sie sich vor gut eineinhalb Jahren bei der Privatkundenbank wegen eines Darlehens meldete. Bei ihrer Hausbank lief bereits ein Kredit, der ihr Budget mit fast 380 Euro belastete, und zusammen mit weiteren Verbindlichkeiten addierte sich die Summe ihrer monatlichen Verpflichtungen auf etwa 900 Euro – bei einem Nettoeinkommen von weniger als 1400 Euro. Nach einem telefonischen Vorgespräch mit der Privatkundenbank, auf die sie über eine Internetrecherche gestoßen war, meldete sich die Angeklagte wie vereinbart bei der vom Geldinstitut vorgeschlagenen Filiale, und nach knapp einer halben Stunde sei ihr das Geld in bar übergeben worden.
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