Am Anfang stand Initiative von elf Fabrikanten
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Die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt (Agosi) feiert ihr 125-jähriges Firmenbestehen
Pforzheim (pm). 2016 feiert Agosi 125-jähriges Firmenjubiläum. Am 20. Januar 1891 wurde die Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt als Aktiengesellschaft in das Pforzheimer Handelsregister eingetragen. Die Gründung geht zurück auf eine Initiative von elf Pforzheimer Schmuckfabrikanten, die zur Beteiligung am Unternehmen aufriefen. 187 Firmen und Privatpersonen folgten dem Aufruf und beteiligten sich mit 242 Aktien. Zur ersten Aktienemission am 1. März 1891 wurden 500 Aktien à 500 Mark ausgegeben.

Bild aus früheren Tagen.
Der Gründung lag die Idee zugrunde, in Pforzheim eine Scheideanstalt in unabhängiger Rechtsform zu etablieren, die auch die komplexeren Materialien mit wirtschaftlichen Verfahren aufarbeiten kann. Pforzheim hatte sich zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Zentrum der Schmuck- und Uhrenindustrie entwickelt. Doubléwaren (Goldlegierung plattiert auf einem Nichtedelmetallträgermaterial) und Silberschmuck wurden in großen Mengen industriell gefertigt. Zu den ersten Firmen, die Doublématerial herstellten, zählten Friedrich Kammerer, Gustav Rau und Ferdinand Wagner. Diese und viele weitere Pforzheimer Edelmetallverarbeiter gehörten von Beginn an zu den Geschäftspartnern der Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG.
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