Alternative Wirtschaftsweise für das Gemeinwohl
Archiv
Maulbronner Liste Mensch und Umwelt freut sich über großen Zuspruch bei Informationsveranstaltung in der Postscheuer
Maulbronn (pm). Die Maulbronner Liste Mensch und Umwelt (LMU) hat bei einer Veranstaltung in der Postscheuer rund 40 interessierten Gästen die „Gemeinwohl-Ökonomie“ (GWÖ) näher gebracht, die laut LMU „ein zukunftsweisendes Modell für eine ethische Wirtschaft“ sei. „Die Gemeinwohl-Ökonomie ist eine in den vergangenen zehn Jahren stark gewachsene weltweite Bewegung, in der sich Unternehmen, Gemeinden, Politik und Hochschulen engagieren“, heißt es in einer Mitteilung der LMU.
Referent Reinhard Funcke aus Niefern-Öschelbronn, diplomierter Betriebs- und Volkswirt, erklärte mit wenigen Schaubildern, warum dieses Wirtschaftsmodell, das unter anderem von bekannten Firmen wie VAUDE seit Jahren erfolgreich praktiziert werde, mehr als nur eine Alternative zu unserem aktuell betriebenen Wirtschaftshandeln sei. Der deutlichste Unterschied der Gemeinwohl-Ökonomie zur derzeitigen Wirtschaftsweise, welche die Gewinnmaximierung eines Unternehmens in den Vordergrund stellt, sei, dass sie das Wohlergehen aller Gesellschaftsmitglieder und die Nachhaltigkeit im Fokus habe. Das auf ethischen Werten beruhende Modell der Gemeinwohl-Ökonomie lasse sich nicht nur in Unternehmen und Gemeinden anwenden und umsetzen, sondern von allen Mitgliedern der Gesellschaft, den Verbrauchern und ihren Familien. Auch die Fair-Trade-Stadt-Bewegung, die derzeit stark zunehme, würde im Prinzip die Philosophie der Gemeinwohl-Ökonomie aufnehmen und diese unterstützen.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen