Alte Beschlüsse sollen Bestand haben

Sie wollten, machen die Gegner einer Bebauung mehr als 40 Jahre später deutlich, „nicht erneut das Bauernopfer auf der Suche nach einem Minimalkonsens werden“ – und erinnern dabei an die „Versprechungen“ von 1978, als laut Bericht von Redakteur Rudolf A. Pospischil der Technische Ausschuss zweierlei beschloss: a) Es wird, um eine zusätzliche Verkehrsbelastung zu vermeiden, keine neue Straße als direkte Verbindung zwischen Eckenweiher und Osttangente geben und b) über die potenziellen Erweiterungsflächen für die Firma Behr hinaus ist keine Industrie- oder Gewerbeansiedlung mehr vorgesehen. Auf den damals gewährten Schutz der „Welschen Wiesen“ beziehen sich vier Jahrzehnte später die Anwohner, wobei den Entscheidungen von 1978 eine Diskussion mit etwa 50 betroffenen Bürgern im Paul-Gerhardt-Saal vorausgegangen war. „Das Besprechungsergebnis“, heißt es im Artikel, „hatte Oberbürgermeister Knapp folgendermaßen zusammengefasst: ,Die große Mehrheit der anwesenden Bürger ist der Auffassung, dass der Bereich Eckenweiher aus Immissionsgründen nicht an die Osttangente angeschlossen werden sollte, dass der Firma Behr eine gewisse Erweiterungsmöglichkeit eingeräumt wird, ab dem Authenrieth’schen Grundstück jedoch keine Industrie- oder Gewerbeansiedlung mehr vorgesehen wird, und dass eine Fußwegverbindung nach Norden unbedingt erhalten bleiben muss‘.“