Als Vater sich selbst abhanden kam
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Berührendes Theaterstück im Uhlandbau beleuchtet das Thema Alzheimer
Das preisgekrönte Bühnenwerk „Vater“ des Franzosen Florian Zeller in einer hervorragenden Koproduktion des Alten Schauspielhauses Stuttgart und des Euro-Studios Landgraf aus Titisee-Neustadt erzählte am Samstag im Uhlandbau die Geschichte eines an Alzheimer erkrankten alten Mannes.
André, gespielt von Ernst-Wilhelm Lenik, und Tochter Anne (Irene Christ). Foto: Fotomoment
Mühlacker. Gewiss, man kann ins Theater gehen, nur um sich unterhalten zu lassen und sich zu amüsieren. Das ist keineswegs verwerflich. Und doch zeigt der Blick auf Geschichte und Gegenwart des Theaters, dass das Schauspiel weit mehr kann und auch will. Bloße Unterhaltung war früher und ist heute den meisten Autoren und Darstellern nicht genug. Auf der Bühne werden bewusst auch unbequeme heiße Eisen angefasst, Botschaften transportiert oder zum Nachdenken und zum Diskurs angeregt. Ein solches, meist bedrückendes, manchmal heiteres Theaterstück erlebten die knapp 100 Zuschauer am Samstagabend im Uhlandbau.
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