„Alles, was ich tue, ist ein Versuch“
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Weltstar Brigitte Fassbaender ist beim Künstlertreffen der Gottlob-Frick-Gesellschaft zu Gast
Ölbronn-Dürrn. Mit Osmins Arie „O, wie will ich triumphieren“ aus Mozarts Singspiel „Die Entführung aus dem Serail“, gesungen von dem Namensgeber, begann die diesjährige Matinee der Gottlob-Frick-Gesellschaft in der Gemeindehalle von Fricks Geburtsorts Ölbronn. Dieses Musikstück kam aus der Konserve, weitere sollten in den folgenden eineinhalb Stunden folgen. Doch die Künstlerin, die diesmal im Mittelpunkt stand und von Thomas Voigt interviewt wurde, war live anwesend: Brigitte Fassbaender.
Unprätentiös und schlagfertig: Brigitte Fassbaender im Interview in Ölbronn. Foto: Fotomoment
Im Lauf des Gesprächs bemerkte die vor 80 Jahren in Berlin geborene Künstlerin einmal: „Alles, was ich tue, ist ein Versuch.“ Blickt man auf ihr Leben und Wirken zurück, dann muss man feststellen, dass Brigitte Fassbaender viele Versuche unternommen hat, die immer zum Erfolg führten. Als Tochter der Berliner Film- und Bühnenschauspielerin Sabine Peters und des aus Aachen stammenden Baritons Willi Fassbaender, der seinem Namen während eines Engagements an der Stuttgarter Oper 1927/28 den Spitznamen „Domgraf“ voransetzte, um Verwechslungen mit seinem am selben Ort, zur selben Zeit engagierten Kollegen, dem Bassbariton Wilhelm Fassbinder, zu entgehen, war ihr Vater ihr erster und einziger Gesangslehrer. Nach dem Studium am Konservatorium in Nürnberg, debütierte sie 1961 an der Bayerischen Staatsoper in München, deren festes Ensemblemitglied sie ein Jahrzehnt lang blieb. Gastspiele führten Fassbaender an die führenden Opernhäuser weltweit sowie zu den Salzburger und Bayreuther Festspielen.
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