„Alle stehen Schlange“
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Der Iran gilt nach der Lockerung des Embargos als Markt der Zukunft – Sternenfelser Netzwerker wirbt für Geschäftsbeziehungen
Der Iran – Chance oder Risiko? Während die Industrie- und Handelskammer in einer Veranstaltung in der nächsten Woche über beide Seiten der Medaille informieren will, ist die Antwort für Hans-Joachim Wolf klar. Der Sternenfelser Unternehmer unterhält beste Kontakte in die Islamische Republik, die er dieser Tage bei einem Besuch von hochkarätigen Gästen gepflegt und gefestigt hat.

Besuch aus dem Iran: Auf Einladung von Hans-Joachim Wolf (re.) informieren sich Abdolvahid Afsari, der wissenschaftliche Berater des Botschafters in Berlin (linkes Foto, 2. v. li.), und sein Bruder Abdolhamid Afsari, Assistent des iranischen Energieministers, über das Sternenfelser Komm-In (mit Bürgermeister Werner Weber und Hauptamtsleiterin Jessica Raff) und die Firma FS Fertigungssysteme.
Sternenfels/Enzkreis. Moderne Infrastruktur und High-Tech-Produktion, dazu die ländliche Idylle mit Weinbergen und gepflegter Gastlichkeit: Seine Gäste, berichtet Hans-Joachim Wolf, seien beeindruckt gewesen von der Gemeinde Sternenfels und ihrem Ortsteil Diefenbach. Anderseits waren die Brüder Abdolhamid und Abdolvahid Afsari nicht als Touristen gekommen, sondern als einflussreiche Vertreter ihres Heimatlandes, das nach der Lockerung der Wirtschaftssanktionen als Markt der Zukunft gilt. „Alle stehen Schlange“, verweist Wolf, der sein Geld mit Marketing für deutsche Unternehmen verdient, auf das internationale Interesse am Iran, wo es laut dem „Netzwerker“ aus Sternenfels nach zehn Jahren Embargo „im Grunde an allem fehlt“.
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