Alkohol in der Schwangerschaft hinterlässt Spuren
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10000 Kinder mit Störungen – Präventionstag im Landratsamt
Enzkreis (pm). In Deutschland werden im Jahr durchschnittlich 10000 Kinder mit einer Fetalen Alkohol-Spektrumsstörung (kurz: FASD für Fetal Alcohol Spectrum Disorder) geboren. „Diese Behinderung wird durch mütterlichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft verursacht und äußert sich in einer nicht heilbaren, hirnorganischen Störung. Betroffene haben einen hohen, oft lebenslangen Bedarf an Unterstützung“, berichtet Petra Fakler aus dem Sachgebiet „Gesundheitsförderung und Prävention“ des Gesundheitsamtes. Kinder und Jugendliche mit FASD finden sich nach ihren Worten in jeder Schulform, weil deren Intelligenz oft im sogenannten „Normalbereich“ liegt. Allerdings scheinen ihr Verhalten und die Lernleistungen häufig nicht damit übereinzustimmen.
Um Lehr- und Fachkräfte an Schulen für das Thema zu sensibilisieren, hatte der Arbeitskreis FASD deshalb zu einem Fachtag unter dem Titel „Leben mit FASD in der Schule“ ins Landratsamt eingeladen. Über 100 Lehr- und Fachkräfte, vorwiegend aus der Schulsozialarbeit, nutzten die Gelegenheit, sich mit der Referentin und Diplom-Erziehungswissenschaftlerin Christiane Schute darüber auszutauschen, wie eine optimale Unterstützung der betroffenen Kinder und Jugendlichen im Schulalltag aussehen kann.
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