Aktionsplan gegen den Straßenlärm
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Ölbronn-Dürrn will Werte zur Verkehrsbelastung auf den Durchgangsstraßen messen und aus ihnen Konsequenzen ziehen
Die Klagen über Lärm und Raserei auf den Ortsdurchfahrten von Dürrn und Ölbronn werden immer lauter. Jetzt hat die Fraktion der Aktiven Bürger eine Lärmkartierung und einen Lärmaktionsplan auf Basis aktueller Werte zur Verkehrsbelastung gefordert und dafür eine Mehrheit im Rat bekommen.
Kurz nach 12 Uhr vor der Dürrner Grundschule: Stoßstange an Stoßstange rollen die Autos über die Hauptstraße. Foto: Fotomoment
Ölbronn-Dürrn. Der aktuelle Lärmaktionsplan der Gemeinde aus dem Jahr 2017 hat nur den Lärm durch die B294 und entlang der Eisenbahnstrecke berücksichtigt. „Für die beiden Ortskerne wurde lediglich eine grobe Abschätzung der Lärmbelastung gegeben, die auf veralteten Verkehrsdaten und Grenzwerten sowie auf teilweise unrealistische Berechnungsparameter beruht“, schreiben die Aktiven Bürger in ihrem Antrag. Weiterhin eröffne das jüngste Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg den Kommunen erweiterte Handlungsspielräume für Lärmschutz, auch wenn die Immissionsgrenzwerte nicht erreicht werden.
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