AfD eröffnet den Kampf der Kulturen
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Frauke Petry spricht vor 300 Anhängern im CongressCentrum – Plädoyer gegen Kinderehen, Russland-Sanktionen und den Euro
Pforzheim. 300 Leute drinnen, 20 Protestler vor dem Pforzheimer CongressCentrum (CCP), die von genau so viel Polizisten in Schach gehalten wurden, kamen zum Frühstart des Bundestagswahlkampfs der AfD mit der Bundesvorsitzenden Frauke Petry. Die Schlange am Einlass reichte zeitweilig bis zum Stadttheater, weil die Plätze im Kleinen Saal nicht ausreichten und schließlich nur Stehplätze vergeben werden konnten. Petry zeigte sich „überwältigt“ von dem Andrang, von dem die etablierten Parteien nur träumen könnten. „Diesen Modus müssen wir bis 2017 beibehalten.“ Das nächste Mal werde man den Großen Saal anmieten, stellte Landtagsabgeordneter Bernd Gögel in Aussicht.

Frauke Petry und die AfD können in Pforzheim auf treue Anhänger setzen. Foto: Peche
Der Sprecher des AfD-Kreisverbandes Pforzheim/Enzkreis, Alfred Bamberger, begrüßte die Besucher mit dem Hinweis, „dem erfolgreichsten Wahlkreis in ganz Westdeutschland“ vorzustehen. An den Erfolg der Landtagswahl, bei der Bernd Grimmer mit 24 Prozent der Stimmen in Pforzheim das Direktmandat holen konnte, wolle man bei der Bundestagswahl 2017 anknüpfen. Dazu präsentierte er den kürzlich gekürten Kandidaten der AfD, Waldemar Birkle (43). Der hob hervor, dass er sich als Aussiedler, der mit 17 nach Deutschland kam, nicht von den hier geborenen Deutschen unterscheide. Wer solche Unterschiede betone, wolle daraus politischen Profit schlagen. Er wolle in den Bundestag, um die „kriminellen Machenschaften der Regierung gegen das deutsche Volk“ zu beenden.
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