Ärzte brauchen Hilfe von Kollege Roboter
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Mangel an Medizinern und Pflegepersonal erfordert neue Wege – Klaus Rinkel blickt voraus in eine gar nicht so ferne Zukunft
Vermutlich müssen sich einige seiner rund 100 Zuhörer erst an den Gedanken gewöhnen, dass sie eines Tages vielleicht von einem Roboter gepflegt werden könnten. Nach den Ausführungen von Klaus Rinkel, Vorsitzender des Hartmannbundes Baden-Württemberg, am Sonntag beim CDU-Neujahrsempfang in Mühlacker scheint das jedenfalls nicht ganz abwegig zu sein.
Das Gesundheitswesen der Zukunft im Blick: CDU-Stadtverbandsvorsitzender Dr. Peter Napiwotzky (v.l.), Klaus Rinkel, Vorsitzender des Hartmannbundes Baden-Württemberg, CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Bächle und Johannes Bächle, Vorsitzender der Jungen Union Mühlacker, beim CDU-Neujahrsempfang von Stadtverband, Gemeinderatsfraktion und Junger Union im Pavillon der Musikschule Gutmann. Foto: Stahlfeld
Mühlacker. „Fachkräftemängel im Gesundheitswesen – mehr Pflegekräfte und Ärzte braucht unser Land“ hatte der Landesvorsitzende aus Ulm seinen Vortrag im Pavillon der Musikschule Gutmann überschrieben, in dessen Verlauf er auch auf den Einsatz von Robotern zu sprechen kann. Laut einer Umfrage seien bereits jetzt 56 Prozent der Menschen bereit, sich von einem Roboter betreuen zu lassen, legte Rinkel aktuelle Zahlen vor. 33 Prozent könnten sich sogar vorstellen, von einem Roboter operiert zu werden. „Den Menschen dort einsetzen, wo ich den Menschen brauche, und die Maschine dort, wo ich keine Menschen brauche“, setzte der 61-Jährige der Technik Grenzen, etwa bei der Betreuung von Sterbenden.
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