Acht Langzeitvermisste im Enzkreis

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In Deutschland verschwinden regelmäßig Menschen auf verschiedenen Gründen – 80 Prozent tauchen im ersten Monat wieder auf

Heute, am 30. August, ist der „Internationale Tag der Verschwundenen“. Täglich verschwinden auf der ganzen Welt Menschen – und auch im Enzkreis und Pforzheim sind es jährlich mehrere Hundert. Auch wenn die meisten innerhalb kürzester Zeit wieder auftauchen, gibt es acht Langzeitvermisste, die bis heute von der Bildfläche verschwunden sind.

Acht Langzeitvermisste im Enzkreis

Der vermisste Pforzheimer (li.), nach dem das Polizeipräsidium Karlsruhe fahndete, ist nach wenigen Tagen tot in Frankreich aufgefunden worden. Er wurde Opfer einer Gewalttat.

Enzkreis. Der internationale Gedenktag „International Day of the Disappeared“ (auf Deutsch: Tag der Verschwundenen) soll an das Schicksal von Menschen erinnern, die gegen ihren Willen an einem Ort sind, der ihren Familien nicht bekannt ist. Die Initiative für den Tag geht zurück auf eine 1981 in Costa Rica gegründete nichtstaatliche Organisation, die sich aktiv gegen geheime Internierung einsetzen. Obwohl staatlich organisierter geheimer Freiheitsentzug in Deutschland nicht bekannt ist: Auch hier verschwinden regelmäßig Menschen aus den unterschiedlichsten Motiven. Im Enzkreis gibt es momentan acht Langzeitvermisste im Alter von 31 bis 79 Jahren, die zwischen 2009 und 2014 vermisst gemeldet wurden. Vier von ihnen sind männlich, vier weiblich.

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