Abtreibungsgegner müssen weichen

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Pforzheim (pm). Das Verwaltungsgericht in Karlsruhe hat in dieser Woche einem Eilantrag der Stadt Pforzheim, der sich gegen eine „Mahnwache“ von Abtreibungsgegnern vor der Beratungsstelle von Pro Familia richtet, grünes Licht gegeben.

Eine Gruppe von Anhängern der Kampagne „40 days for life“, die bereits in der Vergangenheit mit ihren Auftritten vor der Beratungsstelle Aufsehen erregt und Diskussionen ausgelöst hatten, hatten bei der Stadt für die Zeit vom 6. März bis zum 14. April eine erneute tägliche Mahnwache gegen Schwangerschaftsabbrüche angemeldet, wie sie bereits im Frühjahr und Herbst 2018 stattgefunden hatten. Am 28. Februar hatte die Stadt verfügt, dass während der Öffnungszeiten von Pro Familia nicht im unmittelbaren Umfeld der Einrichtung protestiert werden dürfe. „Es kann nicht sein, dass die schwangeren Frauen, die in einer persönlichen Konfliktlage ein Beratungsgespräch aufsuchen, an den Abtreibungsgegnern vorbeilaufen müssen“, begründete Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher. „Wir haben die Rückmeldung erhalten, dass dies als regelrechter Spießrutenlauf empfunden wird.“

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