Abschied von Revierförster fällt nicht leicht

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Martin Schickle verlässt nach 30 Jahren den Wald von Ölbronn-Dürrn

Ölbronn-Dürrn. Ein wenig wehmütig sei er schon, gestand Norbert Holme, Bürgermeister in Ölbronn-Dürrn, in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag, zu deren Beginn er Revierförster Martin Schickle verabschieden musste. Dabei wurde deutlich, dass Holme ihn nur ungern gehen lässt, aber im Zuge der Forstreform musste Schickle ein neues Revier übernehmen, und zwar das in seinem Heimatort Neulingen und in Ispringen. Seine Nachfolger ist Bernd Obermaier aus Mühlacker.

Abschied von Revierförster fällt nicht leicht

Handschlag zum Abschied: Bürgermeister Norbert Holme (re.) bedauert, dass Förster Martin Schickle nach 30 Jahren in Ölbronn-Dürrn ein neues Revier übernimmt. Foto: Goertz

Dabei tritt Obermaier in große Fußstapfen. „Schickle hat 1990 als junger Mann das Revier Ölbronn-Dürrn übernommen und sich 30 Jahre um die 600 Hektar Wald, die 32 Kilometer Wege durchziehen, professionell gekümmert“, so Holme. Dabei habe er auch zwei Forstreformen „überlebt“. Schickles Aufgaben seien mehr als vielfältig gewesen. Sie reichten vom Borkenkäfer über Eichenverjüngung bis zum Thema Verkehrssicherung. Auch der Holzeinschlag sei in seinen Händen bestens aufgehoben gewesen. „Mit großen Eichenbeständen sind wir hier in Ölbronn-Dürrn gut aufgestellt“, freute sich der Bürgermeister und lobte auch den Holzverkauf an Privatpersonen, den Schickle aufgebaut und zu einem kleinen Event entwickelt habe. „Sie werden mir fehlen“, verabschiedete er den Förster mit Handschlag und einem Präsent.

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