Abriss der Schlossberg-Ruinen

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Sternenfels (ert). In dieser Woche ist unter dem Schlossberg in Sternenfels schweres Gerät angerückt, um die beiden baufälligen Wohnhaus-Ruinen an der Ecke Schlossbergstraße/Schiedgasse dem Erdboden gleichzumachen. Aber auch Handarbeit ist angesagt, um das Abbruchmaterial getrennt nach Rohstoffen wie Altholz, Ziegel und Mauerwerk oder Metall entsorgen zu können. Schon vor zwei Jahren war man sich im Gemeinderat darüber einig, dass die vielfach auch als Schandfleck titulierten Gebäude unweit der Kirche abgerissen werden sollten. Denn sie seien nicht mehr bewohnbar und stellten zunehmend auch eine Gefahr für Passanten und zuweilen daneben parkende Fahrzeuge dar. In seiner September-Sitzung zog der Gemeinderat nun einen Schlussstrich: Für den längst beschlossenen Abriss wurde ein örtliches, auf solche Arbeiten spezialisiertes Unternehmen beauftragt. Die Abbruchkosten in Höhe von rund 55000 Euro werden aus dem Landessanierungsprogramm mit 60 Prozent bezuschusst. Was mit dem frei werdenden Gelände in näherer oder fernerer Zukunft geschehen soll, darüber gibt es weder in der Verwaltung noch im Gemeinderat konkrete Vorstellungen. Möglich wäre ein Neubau durch einen Investor, was durch den Grundstücksverkauf zudem Geld in die Gemeindekasse spülen würde. In Sternenfels herrscht aber auch die Meinung vor, das Areal sollte dem Dorfgarten zugeschlagen werden, um beim Straßenfest und sonstigen Vereinsaktivitäten mehr Platz in der Dorfmitte zu haben. Die Entscheidung über die weitere Vorgehensweise wird in absehbarer Zeit der Gemeinderat treffen müssen. Fotos: Kollros

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