Abgeordneter kritisiert „Bruch“ beim Bahnverkehr
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Ab 9. Juni würden viele Fahrgäste zum Umsteigen gezwungen
Mühlacker/Enzkreis (pm). Drohende Verschlechterungen beim öffentlichen Personennahverkehr auf der Schiene kritisiert in einer Mitteilung der FDP-Landtagsabgeordnete Professor Dr. Erik Schweickert. Mit der Übernahme des Regionalverkehrs durch die Unternehmen Abellio und Go-Ahead am 9. Juni werde es im Enzkreis auch zu Änderungen auf den Stadtbahn-Routen und bei den Verbindungen von und nach Karlsruhe kommen, erinnert der Abgeordnete aus Niefern. „Der Wegfall der S9 von Mühlacker nach Bretten sowie die Verkürzung der S5 auf die Strecke zwischen Karlsruhe und Pforzheim schränkt die Mobilität der Bürger des Enzkreises erheblich ein, ohne dass hierfür mehr Regionalbahnen als Ausgleich fahren würden.“
Der Regionalexpress nach Karlsruhe, der bisher Illingen, Mühlacker-Rösslesweg, Enzberg, Niefern und Eutingen direkt mit Karlsruhe verbunden habe, entfalle komplett. Dieser „Bruch in Pforzheim“ entlang der Residenzbahn werde dazu führen, so Schweickert, dass bisherige Direktverbindungen zu Umsteigeverbindungen degradiert würden: „Nach den Strapazen durch die Sanierung der Residenzbahn im letzten Jahr hätten die Menschen einen gut funktionierenden Schienenpersonennahverkehr verdient, der ihnen nun noch weiter verschlechtert wird.“
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