AIDS-Hilfe schlägt Alarm

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Organisation sieht ihre Arbeit durch Kürzungen der Stadt in Gefahr

Pforzheim (pm). Die Sparpläne der Stadt Pforzheim betreffen auch die AIDS-Hilfe Pforzheim. Der Verein sei in Höhe von 22500 Euro von den Kürzungen betroffen, heißt es in einer Pressemitteilung. Das entspreche etwa 20 Prozent des Gesamthaushaltes der AIDS-Hilfe und 50 Prozent des bisherigen Zuschusses der Stadt. Dabei steige die Zahl der Neudiagnosen in Deutschland und auch in der Stadt Pforzheim an. Die AIDS-Hilfe werde durch die Kürzungen in ihrer Existenz bedroht, da der nun fehlende Betrag nur bei den Personalkosten eingespart werden könne. „Werden die angekündigten Kürzungen so durchgesetzt, könnte die Beratungsstelle in der jetzigen Form nicht weitergeführt werden“, schreiben die Erste Vorsitzende Renate Thon und die Leiterin der Beratungsstelle, Claudia Jancura. Derzeit habe die Beratungsstelle drei Mitarbeiter, die in Teilzeit beschäftigt seien. Ein Duo könne die Aufgaben kaum bewältigen.

Die Fachkräfte würden von einem Kreis von derzeit 19 ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt, die unter anderem Veranstaltungen wie Vernissagen, Festivals, Plakataktionen, Infoständen in Pforzheim ermöglichten und auch beim anonymen Test-Angebot unverzichtbar seien. „Die Kürzungen der Stadt wären ein Schlag gegen das Ehrenamt, denn auch dieses Potenzial würde dann entfallen“, heißt es in der Mitteilung der AIDS-Hilfe.

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