36 Millionen Euro gegen Arbeitslosigkeit
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Digitalisierung verändert die Arbeitswelt dramatisch – Agentur für Arbeit setzt auf Weiterbildung – Gute Prognosen für 2019
Knapp 36 Millionen Euro stehen Martina Lehmann, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, 2019 für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Verfügung – zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Obwohl der Arbeitsmarkt, so die Prognosen, sich auch in diesem Jahr weiter positiv entwickeln wird, gehen mit dem Wandel der Arbeitswelt auch erhebliche Risiken einher.
Martina Lehmann, Chefin der Agentur für Arbeit, freut sich: In allen Zielgruppen konnte 2018 die Arbeitslosigkeit deutlich reduziert werden. Foto: Goertz
Enzkreis/Pforzheim. Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet mit Riesenschritten voran. Nach neuesten Zahlen, die Lehmann gestern präsentierte, arbeiten im Enzkreis 38,9 Prozent aller Beschäftigten, in Berufen, bei denen mehr als 70 Prozent ihre Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden können. In Pforzheim beträgt der Wert 32,4 Prozent. Damit übertreffen die jüngsten Zahlen die Werte von 2013 deutlich. Damals betrug der Wert für den Enzkreis 28,8 Prozent, für Pforzheim 19,2 Prozent. Trotz dieser Zahlen schrillen bei Lehmann keineswegs die Alarmsirenen. „Substituierbarkeit ist nicht gleichbedeutend mit Arbeitsplatzabbau“, betont die Chefin der Agentur für Arbeit, „sondern ein Indikator für den Arbeitsplatzwandel.“
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