Projekte in Zeiten des Krisenhaushalts
Mühlacker
Stadt Mühlacker muss mangels finanzieller Möglichkeiten manche Vorhaben zurückstellen. Aber: Etliche Maßnahmen sollen noch
in diesem Jahr umgesetzt werden – alles unter der Voraussetzung, dass der Etatentwurf vom Regierungspräsidium genehmigt wird.

Der rund 35 Jahre alte Kirchenburgsteg bei der Lienzinger Peterskirche befindet sich in einem so schlechten Zustand, dass er durch einen Neubau ersetzt werden muss. Foto: Fotomoment
Mühlacker. Stadtverwaltung und Gemeinderat Mühlacker haben kräftig Gas gegeben: Im Gegensatz zu anderen Kommunen haben sie es geschafft, den Haushaltsplan 2021 noch im Vorjahr zu verabschieden. Weniger erfreulich ist allerdings der Inhalt des umfangreichen Zahlenwerks. Die Stadt leide unter den Folgen der Corona-Pandemie und unter einer Strukturschwäche, machte Oberbürgermeister Frank Schneider bei der Einbringung des Entwurfs deutlich. Die finanzielle Misere ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass die Kommune Kredite für Tilgungen und laufenden Betrieb aufnehmen muss. Die Folge: Beim Etat handelt es sich, wie der OB vor dem Gemeinderat unverhohlen anmerkte, um einen „Krisenhaushalt“. Und der muss vom Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständiger Aufsichtsbehörde erst noch genehmigt werden, was noch nicht der Fall ist, wie aus dem Rathaus zu hören ist.
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