Die Suche nach dem wahren Alter
Mühlacker
In Lienzingen gibt es besonders viel historische Bausubstanz. Ein Experte entnimmt Holzproben am dem Abriss geweihten Herzenhäusle, um Informationen über die Entstehungszeit zu erhalten. Die CDU-Gemeinderatsfraktion fordert, bei Eingriffen den Einzelfall genau zu prüfen.

Experte Tilmann Marstaller nimmt Proben am Herzenhäusle, das zwar abgebrochen wird, dessen Geschichte aber erforscht und festgehalten werden soll. Fotos: privat (Bächle)
Mühlacker-Lienzingen. Die Erhaltung des historischen Ortskerns von Lienzingen dürfe nicht nur die eingetragenen Kulturdenkmale zum Maßstab nehmen, fordert der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Gemeinderat von Mühlacker, Günter Bächle, sondern wirklich die Gesamtanlage. Notwendig sei deshalb, bei geplanten Eingriffen in den Bestand nicht nur nach dem 2012 vorgelegten denkmalpflegerischen Werteplan zu entscheiden, sondern den Einzelfall zu untersuchen. Diese Lehre sei aus dem Fall Friedenstraße 12 – hier wurde eine Abrissgenehmigung unter Auflagen erteilt – zu ziehen. Darauf verstärkt zu achten, müsse sich die untere Denkmalschutzbehörde bei der Stadt Mühlacker als Ziel vornehmen. Vorbildlich nannte er dagegen die Dokumentation des Herzenhäusle.
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