„Das ist nicht die Mühlhäuser Art“

Mühlacker

Plakativer Protest gegen Wochenendausflügler sorgt für Aufsehen. Aushang mit „Stinkefinger“ ruft Besucher dazu auf, dem Weinort im Enztal fern zu bleiben. Örtliche Stadträte halten die Aktion für „daneben“, auch wenn auswärtige Falschparker ein Problem seien.

„Willkommensgruß“ der anderen Art: Mit drastischen Aushängen – hier auf einem Ortsplan beim Sportplatz – wehrt sich ein „Wutbürger“ gegen den Ansturm der Ausflügler in Mühlhausen, wo die Enzschlinge zu Touren einlädt. Doch die Protestaktion stößt nicht nur auf Beifall und wirft Fragen auf, wie eine handschriftliche Ergänzung zeigt: „Darf ich mit dem Fahrrad kommen?“ Fotos: privat, Archiv

„Willkommensgruß“ der anderen Art: Mit drastischen Aushängen – hier auf einem Ortsplan beim Sportplatz – wehrt sich ein „Wutbürger“ gegen den Ansturm der Ausflügler in Mühlhausen, wo die Enzschlinge zu Touren einlädt. Doch die Protestaktion stößt nicht nur auf Beifall und wirft Fragen auf, wie eine handschriftliche Ergänzung zeigt: „Darf ich mit dem Fahrrad kommen?“ Fotos: privat, Archiv

Mühlacker-Mühlhausen. Auf drastische und, wie viele Einheimische meinen, völlig unangemessene Art protestieren einer oder mehrere Unbekannte gegen den „Massentourismus“ im Mühlhäuser Enztal. An verschiedenen Stellen, zum Beispiel an Ortsplänen des Tourismusverbands, wurden Zettel ausgehängt, die ein überdimensionaler „Stinkefinger“ schmückt – verbunden mit dem Hinweis an Ausflügler, doch bitteschön zu Hause zu bleiben. „An alle, die unser schönes Dorf am Wochenende überfluten“, heißt es auf dem Aushang. „Auch wir brauchen unser Wochenende zum Erholen, deshalb benötigen wir keine Massenwanderungen und CO2-Dreckschleudern in unserem Dorf.“

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