Alte Feuerwache bietet jetzt Platz für Flüchtlinge

Mühlacker

Die Stadt Mühlacker bezahlt im Rahmen ihrer Verantwortung für geflüchtete Menschen derzeit monatlich eine sechsstellige Summe an den Enzkreis. Nach dem zügig vollzogenen Umbau der alten Feuerwache wird sich die Summe bald abmildern. Architekt erläutert das Projekt.

Vertreter der Mühlacker Stadtverwaltung und der Gemeinderat schauen sich am Dienstagabend das umgebaute alte Feuerwehrhaus an der Rappstraße an, das künftig Platz für bis zu 50 geflüchtete Menschen bietet. Foto: Friedrich

Vertreter der Mühlacker Stadtverwaltung und der Gemeinderat schauen sich am Dienstagabend das umgebaute alte Feuerwehrhaus an der Rappstraße an, das künftig Platz für bis zu 50 geflüchtete Menschen bietet. Foto: Friedrich

Mühlacker. Etwa 100.000 Euro pro Monat zahlt die Stadt Mühlacker aktuell an den Enzkreis, weil nicht genügend Flüchtlinge untergebracht werden können. Fehlbelegerabgabe nennt sich das, basierend auf einer Vereinbarung, die der Enzkreis mit allen kreisangehörigen Kommunen geschlossen hat. Wenn eine Kreiskommune die auf sie entfallenden Flüchtlinge in der Anschlussunterbringung kurzfristig nicht unterbringen kann, bleiben sie in der vorläufigen Unterbringung. Dafür muss die Kommune bezahlen. Vor diesem Hintergrund freuen sich die Mühlacker Stadträte, dass der Umbau des alten Feuerwehrhauses an der Rappstraße mit Blick auf den für Flüchtlinge zugedachten Bereich schon nach wenigen Wochen abgeschlossen ist. Die Kosten für den Umbau in Höhe von etwa 450.000 Euro werden sich im Vergleich mit der Fehlbelegerabgabe schnell amortisieren.

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