Maulbronn. In Maulbronn steht eine zusätzliche Gewerbefläche in Schmie seit einem Vorstoß des Bürgermeisters Aaron Treut zur Diskussion. Durch die topographische Lage der Stadt im Kessel, das UNESCO-Welterbe, Wald und Landwirtschaft sind die Entwicklungsmöglichkeiten für Firmen in der Stadt sehr begrenzt. Deshalb hatte Treut für eine künftige Gewerbeerweiterung eine Fläche in Schmie zwischen dem bestehenden Gewerbegebiet und der B35 ins Spiel gebracht, auf deren Entwicklung die Stadt seiner Meinung nach finanziell angewiesen ist. Über das „Zukunftsprojekt“ müsse aber der Gemeinderat entscheiden. Noch werde am Flächennutzungsplan gefeilt, anschließend könne das Thema 2027 in den Rat kommen. „Wir sehen, dass andere Kommunen Finanzprobleme haben, und gleichzeitig gibt es Interesse von Unternehmen an Maulbronn“, so Treut. Die Klosterstadt sei im Enzkreis die Kommune mit der zweitschwächsten Gewerbesteuer.md