Steine schleppen für die Trial-Elite
Lokalsport
An diesem Samstag findet in Knittlingen ein internationaler Wettkampf der Kategorie C1 statt. Nina Reichenbach, Jonas Friedrich und ihre Mitstreiter sind seit Tagen im Einsatz, um den Startern ein optimales Erlebnis zu ermöglichen.

Eine von fünf Sektionen, die Nina Reichenbach, Markus Rothfritz, Enrico Weidmann, Jonas Friedrich (v.li.) und ihre Helfer in diesen Tagen am Knittlinger Freibad aufbauen. Foto: Klassen
Knittlingen. Tonnen von Steinen, dicke Baumstämme, Kies und Beton – auf dem Platz am Knittlinger Freibad sieht es derzeit abenteuerlich aus. So langsam aber lässt sich erkennen, was hier gerade entsteht: ein professioneller Parcours, auf dem an diesem Samstag die besten Fahrradtrialfahrer der Welt ihr Können zeigen werden. „Wenn man anfängt, weiß man nicht, wie es aussieht, wenn es fertig ist“, sagt Jonas Friedrich. Der Gründer und Leiter der Jonas Friedrich Trial Academy aus Oberderdingen und seine Mitstreiter, darunter die Ötisheimer Weltmeisterin Nina Reichenbach, bauen aus den Natur-Materialien fünf Sektionen, die die Teilnehmer des internationalen C1-Laufs, einer Vorstufe des Weltcups, am Samstag abfahren müssen – möglichst ohne Fehler, so man denn gewinnen möchte. Die Steine, große Findlinge, hat Jonas Friedrich im Knittlinger Steinbruch ausgesucht, gespendet wurden sie von der Firma Sämann. Nun müssen sie so verteilt werden, dass ein anspruchsvoller aber fahrbarer Parcours entsteht. Festgelegt sind eigentlich nur die Absprunghöhen, die bis zu fünf Meter hoch sind, alles andere obliegt der Kreativität des Veranstalters. „Jeder hat seinen eigenen Stil. Das ist das schöne auch für die Fahrer, man weiß nie, was einen erwartet“, sagt Nina Reichenbach, die wie Jonas Friedrich am Samstag auch selbst an den Start gehen wird.
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