Spitzenreiter kommt erneut in die Bertha-Benz-Halle

Pforzheim. Beim Namen HG Saarlouis erinnern sich die Fans der SG Pforzheim/Eutingen sicher an das Vorrundenmatch im September: Mit 23:20 lagen die Eutinger drei Minuten vor dem Abpfiff in Front, das Spiel schien entschieden – dann erkämpften sich die Saarländer den 23:22-Anschlusstreffer. Sieben Sekunden vor dem Abpfiff dann der Eklat: Das Schiedsrichter-Duo verhängte nach einem Wechselfehler gegen Saarlouis eine Zwei-Minuten-Strafe, nach der laut der Regeln mit Ballbesitz des Gegners (Pforzheim) hätte weitergehen müssen. Saarlouis spielte jedoch weiter, ohne korrigiert zu werden und markierte mit dem Schlusspfiff den 23:23-Ausgleich. Ein Regelverstoß, der wahrscheinlich bei einem Wertungseinspruch zur Wiederholung geführt hätte. Die SG verzichtete letztendlich aber auf diesen Schritt, weil ihr der Spatz in der Hand (Punkt aus dem Remis) sicherer war, als die Taube auf dem Dach (eventuelle Niederlage beim Wiederholungsspiel).