Schützin zwischen Hoffnung und Frust
Lokalsport
Die Bogensportlerin Diana Single hat wegen vieler Absagen seit Monaten keinen Wettkampf mehr bestritten – eine Durststrecke, die sich negativ auf die Trainingsmotivation der 33-Jährigen ausgewirkt hat. Nun bessert sich die Lage und damit schöpft sie neuen Mut.

Diana Single gilt als fokussierte, wettkampforientierte Bogenschützin. Doch in letzter Zeit war wegen der Corona-Pandemie das sportliche Kräftemessen mit anderen nicht möglich gewesen. Das hat auch die Motivation der 33-Jährigen aus Mühlacker negativ beeinflusst. Foto: Archiv
Mühlacker. Die Corona-Infektionszahlen sind deutschlandweit stark zurückgegangen, gleichzeitig schreiten die Impfungen gegen das Virus immer weiter voran – und damit sind auch im Enzkreis bereits Lockerungen einhergegangen, die bei vielen eine Art Aufbruchsstimmung ausgelöst hat. Das gilt auch für den Sportbereich, der wieder mehr Freiheiten genießt. Doch davon spürt die Mühlacker Bogenschützin Diana Single noch nicht viel, zumindest in Bezug auf Wettkämpfe: „Es sind nahezu keine in Sicht“, sagt sie und macht dabei einen ernüchterten Eindruck. Auf die Frage, wann sie das letzte Mal gegen andere auf Ziele geschossen hat, muss sie kurz überlegen, dann fällt es ihr ein: „Das müssten im Oktober die Süddeutschen Meisterschaften gewesen sein.“ Seitdem – also seit über einem halben Jahr – sitzt die 33-Jährige auf dem Trockenen. Wie lange das noch so bleibt, weiß sie nicht, wurden doch auch in diesem Sommer diverse Veranstaltungen frühzeitig abgesagt; allen voran die Weltmeisterschaft in Estland im Juli, die auf das kommende Jahr verschoben worden ist und für die die Schützin eigentlich einen Startplatz hatte.
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