SG erwartet Pfullingen zum Spitzenspiel

Pforzheim. 8:0-Punkte zum Saisonauftakt, nach dem 0:10-Einstand in der vergangenen Spielrunde ist dies schon fast ein Grund für Glückseligkeit bei der SG Pforzheim/Eutingen. „Grund zur Freude ja, aber wir wissen unsere Lage realistisch einzuschätzen, die Südgruppe der 3. Liga ist so stark und ausgeglichen, da werden auch wieder Hänger kommen“, bleibt SG-Coach Alexander Lipps nüchtern und realistisch. Der Gipfelsturm ist umso überraschender als den Eutingern in der neuen Saison ein halbes Dutzend erfahrener Strategen nicht mehr zur Verfügung steht. Die Abgänge wurden zum Großteil durch Zugänge aus der eigenen Jugend kompensiert, Youngster nun im zweiten und im dritten Jahr bei den Senioren, Jungs, die gezielt an das Niveau der dritten Handball-Liga herangeführt wurden. Ganz wichtig ist dabei, dass Alexander Lipps im Routinier Jule Broschwitz, einem endlich einmal verletzungsfreien Leon Gerstner, dem im zweiten Jahr nun eingespielten Extern-Trio Mauch, Löhmar und Bröhl sowie dem blutjungen Schnepf einen breit aufgestellten Rückraum und damit wesentlich mehr Alternativen in der zweiten Reihe hat. Ein Glücksfall ist außerdem, dass sich der eigentlich als Abwehrspezialist und -stabilisator verpflichtete Oskar Emanuel nunmehr auch noch als Torproduzent entpuppte.