Video, Überwachung und ein Kriegsbeil
Knittlingen
50-Jähriger beleidigt Knittlinger Vollzugsdienst unter der Gürtellinie und kassiert eine Anzeige wegen Beleidigung. Den Strafbefehl will er nicht akzeptieren. Vielleicht kommt es zu einer außergerichtlichen Einigung. Streitpunkt sind die Pläne für eine Videoüberwachung am Busbahnhof.
Knittlingen. Bereits 2019 hat der Knittlinger Gemeinderat mehrheitlich die Weichen für eine Videoüberwachung am Busbahnhof gestellt – und sich dabei wohl nicht vorgestellt, welche Fallstricke mit dem Projekt verbunden sind. Nicht nur im Gemeinderat wurde das Thema mehr als nur kontrovers diskutiert. Auch unter den Bürgern. Eine recht klare Meinung hat auf jeden Fall ein 50-Jähriger, der die Videoüberwachung für so überflüssig wie einen Kropf hält. Diese Ansicht hat er gegenüber dem Knittlinger Vollzugsdienst strafrechtlich scheinbar nicht ganz sauber artikuliert. Er soll die Vertreter der Stadt als „Straßenstricher“ bezeichnet haben, die schon alles kontrollieren würden, weshalb man auf die Videoüberwachung verzichten könne. So zumindest die Logik des Video-Gegners, die ihm eine Anzeige wegen Beleidigung und einen entsprechenden Strafbefehl einbrachte. Den wollte er aber nicht akzeptieren.
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