Schrecken des Krieges trifft Knittlingen

Knittlingen

Veranstaltung in der Faust-Schule in Knittlingen beleuchtet die Folgen des Dreißigjährigen Kriegs für die mittelalterliche Fauststadt. Bevölkerung wird zum Opfer marodierender Truppen, die durch Plünderungen „bei Laune“ gehalten werden sollten.

Historikerin Uta Volz beleuchtet in ihrem Vortrag die Zerstörung Knittlingens im Dreißigjährigen Krieg. Foto: Bastian

Historikerin Uta Volz beleuchtet in ihrem Vortrag die Zerstörung Knittlingens im Dreißigjährigen Krieg. Foto: Bastian

Knittlingen. „Jammer, elend und große klag im ganzen teutschen land, hört man jetz und fast alle tag mit krieg ohne stillstand“, lauten die ersten beiden Zeilen des im 17. Jahrhundert entstandenen „Knittlinger Lieds“, das die Schrecken der damaligen Zeit schonungslos und drastisch einfängt. Es greift direkt auf, was sich in der Kleinstadt im Dreißigjährigen Krieg im August des Kriegsjahres 1632 abgespielt hat. Truppen des kaiserlichen Generals Ernesto Montecuccoli und des Feldmarschalls Wolf Freiherr von Ossa zogen marodierend, vergewaltigend und mordend durch die mittelalterliche Stadt, vertrieben die noch lebenden Frauen und Kinder nach Bretten und brannten den Ort schließlich nieder.

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