Ein Plus für die Natur

Knittlingen

Ein Plus für die Natur

Knittlingen (cb). Für eine ökologische Aufwertung ungenutzter Flächen setzt sich die Alternative Liste in Knittlingen ein. Stadtrat Dr. Silvio Knäbe präsentierte in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend das „Eh da“-Konzept, das bundesweit schon vielerorts praktiziert wird und auch in Knittlingen verankert werden soll. Grundgedanke ist, vorhandene, bislang nicht wirtschaftlich eingesetzte Flächen zur Förderung biologischer Vielfalt heranzuziehen. Das Potenzial an Land, das „eh da“ ist und aufgewertet werden könnte, sei riesig, sprach Knäbe von drei Prozent der Bodenfläche in Deutschland. Das Konzept basiere auf freiwilliger Beteiligung. Es gelte, die Bestäuber – nicht nur die Honigbiene, sondern auch ihre vielen wilden Verwandten – zu schützen, indem sowohl Nahrung als auch Nistmöglichkeiten in einem engen Umkreis geboten würden. Totholz, Trockenmauern, die Ansaat und dauerhafte Pflege von mehrjährigen Pflanzengesellschaften mit unterschiedlichen Blühzeiten stellten wichtige Bausteine dar. Die Mahd erfolge wesentlich seltener als gewohnt, was einen gesteigerten Kommunikationsbedarf erzeuge. „Für viele Menschen sieht das zwischendurch nicht sauber aus“, verdeutlichte Knäbe die optischen Folgen. Nun habe die Stadt Hausaufgaben zu bearbeiten, sagte Bürgermeister Alexander Kozel mit Blick auf die Etablierung des Konzepts in Knittlingen. Die Stadträte Bernd Vogt (CDU) und Michael Arnold (SPD) begrüßten das Vorgehen ausdrücklich. Archivfoto: Disselhoff

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