Dorfjugend erntet viel mehr Lob als Kritik

Knittlingen. Sommerwetter, Musik, Bewirtung, gute Stimmung: ein Mix, aus dem attraktive Feste gemacht sind. Gerade für die Jugend, wird häufig geklagt, gebe es solche Anlässe zu selten. Der junge Verein „Dorfjugend ’22“ in Knittlingen möchte daran etwas ändern und hat das Format „Knittlinger Sommernacht“ aus der Taufe gehoben. Doch einer zweiten Auflage des Open-Air-Events, das am vergangenen Wochenende auf dem geschotterten Parkplatz am Sportpark an der Freudensteiner Straße stattgefunden hat, stand zunächst ein Nein der Genehmigungsbehörden entgegen. Vereinsvorsitzender Paul Kallenberger brachte sein Unverständnis darüber im März im Gemeinderat zum Ausdruck (Mühlacker Tagblatt hat berichtet). Das Format mit Bewirtung und Musik sei bei der Premiere gut angenommen worden, die Ablehnung einer Neuauflage verstehe er nicht. Das Landratsamt sehe die Gefahr, dass durch eine Veranstaltung auf dem unbefestigten Platz die einzige verbliebene Trinkwasserquelle der Stadt verunreinigt werden könnte, erläuterte Bürgermeister Alexander Kozel damals die Situation. Doch die Argumente des Vereinschefs zogen, letztlich sprach sich der Gemeinderat für die Durchführung aus.