Atmosphäre soll Integration ermöglichen

Knittlingen

Die Wohnanlage des Enzkreises in Knittlingen ist bezugsfertig und jetzt bei einem Pressetermin vorgestellt worden. 80 geflüchtete Menschen finden dort Platz. Von Oktober an soll das Haus sukzessive belegt werden. Die Betreuung basiert auf einem Vier-Säulen-Modell.

In Holzmodulbauweise ist am Knittlinger Pflegmühleweg binnen neun Monaten eine neue Unterkunft für Geflüchtete entstanden. Fotos: Fotomoment

In Holzmodulbauweise ist am Knittlinger Pflegmühleweg binnen neun Monaten eine neue Unterkunft für Geflüchtete entstanden. Fotos: Fotomoment

Knittlingen. In der Bundespolitik wird heftig über Geflüchtete diskutiert. An der Basis ist Handeln angesagt. Der Enzkreis hat am Mittwochnachmittag eine neue Unterkunft für bis zu 80 Menschen am Knittlinger Pflegmühleweg eingeweiht. In „quasi rekordverdächtiger Bauzeit von neun Monaten“, wie Landrat Bastian Rosenau bei der offiziellen Übergabe betonte, sei für die vorübergehende Unterbringung, die der Kreis stemmen muss, Wohnraum geschaffen worden. „Das ist eine stetige Herausforderung“, sagte der Landrat in Gegenwart von Amtsleitern, einigen Kreisräten, Vertretern der am Bau beteiligten Firmen und Knittlingens Bürgermeister Alexander Kozel. Er dankte ausdrücklich der Stadt Knittlingen für die Kooperation. Der Enzkreis habe ein ideales Grundstück in Erbpacht zur Verfügung gestellt bekommen. Der Kreistag habe das Projekt, für das der Baubeschluss im Frühjahr 2023 fiel, mitgetragen, und finanziert werde es vom Land, wobei die anvisierten Kosten von rund 4,7 Millionen Euro deutlich unterschritten werden würden.

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