Vorfahren auf der Spur: Er ist dann mal weg

Wiernsheim

Der Serremer Stefan Mondon folgt der Fluchtroute der Waldenser von Torre Pellice im Piemont auf genau 1111 Kilometern bis zur heimischen Waldenserkirche. Unter anderem verordnet er sich so auch eine Zeit des Innehaltens und Nachdenkens über den Wiernsheimer Dorffrieden.

Als Gründer der Dorf-AG weiter satirisch aktiv: Der Dorfschelm in voller Montur mit seinem selbsterklärten „Dienstauto“ vor dem Rathaus. Foto: privat

Als Gründer der Dorf-AG weiter satirisch aktiv: Der Dorfschelm in voller Montur mit seinem selbsterklärten „Dienstauto“ vor dem Rathaus. Foto: privat

Wiernsheim-Serres. Allein mit sich, der Welt und der Geschichte seiner Vorfahren verbringt Stefan Mondon die nächsten beiden Wochen. Der Bauleiter und Prokurist eines Lomersheimer Unternehmens geht auf den Spuren seiner Verwandten wandern, in diesem Jahr schon zum zweiten Mal. Mondon sucht die meditative Ruhe beim Alleinsein nach nervenaufreibenden Wochen und Monaten in der Heimat, die den bekennenden kritischen Beobachter und Begleiter der Lokalpolitik aktuell beschäftigen. Die „Dorf-AG“, eine von ihm selbst gegründete und geprägte Gruppierung Gleichgesinnter, pausiere gerade sommerbedingt. Sie hat sich einer Art Protestkunst verschrieben, die das lokale Geschehen satirisch auf die Schippe nimmt. Stefan Mondon streift sich im Dienst der komischen Sache stets ein grünes Hemd mit der Aufschrift „Pozilei“ über, um dann unter anderem in Bürgerfragestunden eine öffentliche Bühne zu finden. Vor dem Rathaus fährt er auch gern im „Dienstwagen“ vor.

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